Fortbildung von August 21 – März 22
Die Vielfalt als eine Ressource ist ein Segen für unsere Gesellschaft. Das Zusammenleben in einer bunten, multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft ist aber auch mit vielen Herausforderungen verbunden. Vor dem Gesetz sind wir alle gleich. Aber in den Köpfen herrschen vornehmlich von der eigenen Herkunft und allzu häufig auch durch die mediale Präsenz geprägte Vorstellungen des Zusammenlebens. Dazu gibt es unterschiedliche Interessen und Ansprüche von Menschen, Religionsgemeinschaften, ethnischen und kulturellen Gruppierungen, die ausgeglichen werden müssen. Dies führt zu Konflikten, die oft unversöhnlich und manchmal auch gewaltsam ausgetragen werden.
Im Konfliktfall werden Menschen gebraucht, die es sich zutrauen, zur Schlichtung beizutragen. Eine Fähigkeit, die gelernt werden kann. Es braucht Botinnen des Friedens, um das Gespräch wieder in Gang zu setzen, neue Sichtweisen zu eröffnen, Aktionen zu organisieren und dazu beizutragen, sich das Fremde vertraut zu machen und nicht zuletzt, um Rassismus und Antisemitismus zu entlarven.
Sie können an der Fortbildung teilnehmen!
Die Christlich-Muslimische Friedensinitiative Deutschland (CMFD) bietet allen Interessierten eine Fortbildung zur Friedensbotin an. In sechs eintägigen Modulen mit qualifiziertem Fachpersonal werden an Samstagen von August 2021 bis März 2022 zum Beispiel dialogische Friedenswege aufgezeigt, Handlungs- und Argumentationstrainings durchgeführt und Gotteshäuser als Friedensorte besucht. Ziel der Fortbildung zu Friedensbot*innen ist es, zwischen den Menschen unterschiedlicher Religionen, Kulturen und Ethnien die Fremdheit abzubauen und in Konfliktfällen zu vermittelten.
Weitere Informationen zur Fortbildung können unter CMFD@web.de erfragt werden.
In der CMFD arbeiten christliche und muslimische Organisationen zusammen: AGDF (Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden), IGMG (Islamische Gemeinschaft Millî Görüş), DITIB (Türkisch-Islamische Union), pax christi – Deutsche Sektion, Versöhnungsbund, VIKZ (Verband der Islamischen Kulturzentren), ZMD (Zentralrat der Muslime in Deutschland)
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium des Inneren für Bau und Heimat in Umsetzung der Ziele der deutschen Islamkonferenz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Köln, den 17.05.2021
Anlage: Werbeflyer