Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Religionsfreiheit und Muslime in Deutschland” widmeten wir uns am 24. und 25. Februar 2024 dem interreligiösen Dialog. Am ersten Tag der Veranstaltung lag der Fokus auf dem christlich-muslimischen Dialog, bei dem wir die Gelegenheit hatten, unsere christlichen Partner näher kennenzulernen.
Dr. Hakkı Arslan von der Universität Münster eröffnete die Veranstaltung mit einer islamisch-theologischen Einordnung zum Dialog mit religiös “Anderen”. Anschließend gewährten uns Dr. Alexander Kalbarczyk von der Deutschen Bischofskonferenz und Dr. Andreas Herrmann von der EKD Einblicke in die Strukturen, historische Entwicklung und gegenwärtigen Herausforderungen der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland im Kontext der Moderne.
Ein bedeutender Beitrag zur Entwicklung des interreligiösen Dialogs in Deutschland wurde uns von Dr. Jürgen Micksch, einem Pionier der Dialogarbeit, präsentiert. Zum Abschluss des ersten Tages reflektierte ein Podium mit den Referenten unter der Moderation von Şeyda Sarıçam (Schura Schleswig-Holstein) den christlich-muslimischen Dialog.
Am zweiten Tag der Veranstaltung haben wir uns dem jüdisch-muslimischen Dialog sowie den Möglichkeiten der Kooperation zwischen unterschiedlichen Religionsgemeinschaften gewidmet.
Anna Rose präsentierte das inspirierende Projekt “Weißt du, wer ich bin?, das die Förderung von Projekten zur Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeiten zum Ziel hat. Anschließend gewährte Avadislav Avadiev, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Rheinland-Pfalz, gewährte uns einen Einblick in die Entwicklung der jüdischen Gemeinden in Deutschland.
Die Veranstaltung fand ihren Abschluss in einem Podium, auf dem die Herausforderungen und Chancen des interreligiösen Dialogs erörtert wurden. Die Teilnehmer waren Avadislav Avadiev, Akif Ünal von der Schura Rheinland-Pfalz, Prof. Thomas Lemmen, Geschäftsführer der Christlich-Islamischen Gesellschaft, und moderiert wurde das Podium von Abdullah Ergün.