“Eine Bedrohung muslimischer Gemeinden ist ja nicht neu”, sagt Burhan Kesici, Vorsitzender des Islamrates für die Bundesrepublik Deutschland, im Gespräch mit der DW. Auch früher habe es gelegentlich Drohschreiben gegeben. Damals seien es aber erkennbar Schreiben von Einzelpersonen gewesen, zum Teil handschriftlich verfasst. Nun erhielten Gemeinden solche Drohbriefe deutlich öfter. Nicht selten gehöre dazu der Bezug auf Terror und den NSU. “Das ist verunsichernd”, sagt Kesici. “Und auch demotivierend. Weil man dagegen nichts tun kann.”
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