Der Vorsitzender des Islamrats Burhan Kesici begrüßt alle Bemühungen, eine Imamausbildung in Deutschland zu erweitern. „Wir selbst bilden unsere Imame in Deutschland aus. Andere Religionsgemeinschaften tun das ebenfalls bzw. sind dabei, solche Institutionen zu gründen“. Die neue Initiative habe ein anderes Format, die aber nicht ausreichend mit islamischen Religionsgemeinschaften kommuniziert worden sei. Die Politik solle die Imamausbildung der Religionsgemeinschaften fördern anstatt neue, im Gegensatz zur Verfassung stehende, Inhalte hervorzubringen. „Die Imamausbildung ist Sache der islamischen Religionsgemeinschaften. Insofern bestimmen sie selbst ihre Inhalte und Kooperationspartner. Der Staat sollte nicht unterstützend in dieser Form mitmachen“, so Kesici weiter.